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Es werden Posts vom Juni, 2020 angezeigt.

North By Northwest (Der unsichtbare Dritte) von Alfred Hitchcock Uraufführung 1. Juli 1959 in Chicago

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Der Titel ist kein Zitat von Shakespeare (Hamlet: I am but mad north-north-west. When the wind is southerly, I know a hawk from a handsaw), sondern ein Anspielung auf die lange Zugfahrt von New York nach Chicago. Auf der DVD ist ein Making Of mit der Hauptdarstellerin Eva Marie Saint von 2000, sehr empfehlenswert mit vielen lustigen Informationen zum Film und den Beteiligten.  Ms Saint macht zum Schluss eine sehr nette Bemerkung zu den vielen Liebesszenen mit Carry Grant: Heute sind diese Szenen viel expliziter, aber mit gefällt die frühere Art besser: sie überlässt mehr der Fantasie der Zuschauer. Die deutsche Synchronisation ist leider nicht gut und heute total veraltet und war schon damals umstritten. Wenn möglich sollte man die Original-Sprache wählen. Das Haus bei Mout Rushmore: es handelt sich nicht um ein reales Gebäude, ist aber den Prairie Häusern von Frank Lloyd Wright nachempfunden. Persönliche Anmerkungen: Eva Marie Saint ist natürlich die typische Hitchcok Blondine: schön

Museum Stangenberg-Merk in Jugenheim

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Wiedereröffnung nach dem Lockdown: Museum Stangenberg-Merk in Jugenheim. Das Dachgeschoss wurde neu ausgebaut und zeigt jetzt Werke der Künstler der Familie Merk, und einen wunderbaren Blick in die Rheinebene. Sonderausstellung: Bilder und Skulpturen von Christa Steinmetz. Leider darf man im Museum nicht fotografieren. 

Geschichte&Geschichten: Der Napoleonische Feldzug gegen Russland 1812.

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Am 24. Juni 1812 überschritt die Grande Armee den Fluss Njemen und fiel damit in Russland ein. Sie umfassste ungefähr 500.000 Soldaten und 200.000 Pferde. Am 14. September erreichte sie Moskau, im Oktober mussste sie sich wieder zurückziehen. Der Rückzug dauerte bis in den Dezember, der mit Temperaturen von -39 Grad C die Reste auslöschte. Man schätzt, dass zwischen 20.000 und 80.000 Soldaten der Grande Armee überlebten. Die berühmte Grafik von Charles Joseph Minard (1869) illustriert die Katastrophe anschaulich: den Marsch von West nach Ost und wieder zurück, die Anzahl an Soldaten und die Temperatur. Grafik: Wikipedia. PS: Interessant ist auch, dass der "Grösste Feldherr aller Zeiten" aka Adolf Hitler, auch in diesem Fiasko seinem Vorbild Napoleon nacheiferte, mit dem selben Erfolg. PPS: In den 1960er Jahren erklärte unser Geografie-Lehrer die Nützlichkeit seines Fachs mit dem Spruch: " Wenn der Hitler bei mir Erdkunde gelernt hätte, hätte er nie Russland überfallen.&q

Wissembourg nach dem Lockdown

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Die Grenzen sind wieder geöffnet, es sind aber noch wenige Touristen da, zur Freude des Fotografen. Die Cafes und Restaurants hoffen auf bessere Zeiten. 

Architektur: Junior-Haus, Frankfurt Kaiserplatz

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Erbaut 1951 von Wilhelm Berentzen. Im Erdgeschoss war 50 Jahre lang eine Niederlassung der Mercedes Benz AG. Praktisch: so konnte Rosemarie Nitribit ihren SL190 zur Inspektion bringen, während sie ihre Kunden im Hotel gegenüber besuchte. 

Architektur: Frankfurt - MMK - Museum für Moderne Kunst

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Erbaut 1987-1991 von Hans Hollein. Das Gebäude ist bestimmt durch das dreieckige Grundstück, es ähnelt einem Tortenstück. Der Architekt hat dieses Manko genutzt, um es Innen sehr schrill zu gestalten, trotzdem hat er praktische Ausstellungsflächen geschaffen. Bei vielen Ausstellungen stiehlt das Gebäude dem Künstler die Show. Noch mehr Fotos  https://photos.app.goo.gl/dXY2h82tT83VJsP9A

Frankfurt - Museum für Moderne Kunst - Frank Walter

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F. Walter (1926-2009), geboren auf Antigua als Sohn eines Plantagenbesitzers und einer eingeborenen Arbeiterin. Er hat sein ganzes Leben lang unter dem Rassismus der weissen Gesellschaft und seiner eigenen Familie gelitten. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Verhältnisse war er unermüdlich künstlerisch tätig und hat ein reiches Werk h interlassen, zu Lebzeiten hat er keine Anerkennung gefunden. Die Familie seines Vaters stammte übrigens aus Deutschland.