Geschichte&Geschichten: Kaiser Wilhelm II und Donald Trump

 Der Deutsche Kaiser Wilhelm II und der Amerikanische Präsident Donald Trump haben viele Gemeinsamkeiten.

Beide waren pathologische Narzissten. Sie waren davon überzeugt, die Welt besser zu verstehn als andere und diese auch besser zu regieren.

Mit seiner Krönung führte Wilhelm das "persönliche Regiment" ein, er entliess Bismark, bestimmte selbst die Politik des Reiches. Er umgab sich mit Schmeichlern und Jasagern. Kritische Berater entliess er. Auf Widerspruch reagierte er wütend, nach Misserfolgen erlitt er häufig Nervenzusammenbrüche. Aus Fehlern lernte er nicht, Schuld waren immer die anderen. Er suchte das persönliche Gespräch mit seinen Kollegen: gekrönte Häupter und Staatsoberhäupter. Er glaubte, die anderen von seinen Ansichten überzeugen zu können. Er war nicht fähig, eine langfristige Strategie zu entwickeln, er reagierte nur auf äussere Ereignisse. Seine Sprunghaftigkeit war ein immerwährendes Problem der deutschen Regierung. Der Aufbau einer deutschen Flotte war seine Obsession. Sein Denken war militärisch geprägt mit starkem Einfluss des preussischen Offiziers-Koprs. "Schneidig" war eines seiner Lieblingsattribute. Seine Feinde beschimpfte er unflätig. Sein grotesker Schnurrbart wurde Mode.

Hunnenrede: „Kommt ihr vor den Feind, so wird derselbe geschlagen! Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht! Wer euch in die Hände fällt, sei euch verfallen! Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in Überlieferung und Märchen gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutscher in China auf 1000 Jahre durch euch in einer Weise bestätigt werden, daß es niemals wieder ein Chinese wagt, einen Deutschen scheel anzusehen!“

Über General Hindenburg: "Wenn ich die Feldwebelfresse nicht mehr sehen müsste."


Präsident Trump hatte das selbe Verhältnis zu seinen Ratgebern. Wer widersprach flog raus ("You're fired" aus seiner Fernsehshow). Er war überzeugt, gegnerische Staatsmänner über den Tisch ziehen  zu können, z.B. Nord-Koreas Kim Jon-un oder Russlands Putin.

Trump sahr die Politik als Wirtschaftkampf, seine "Waffen" waren Zölle. Sein Ziel war die Wiederindustrialisierung der USA, allerdings war die Zeit der klassischen Industrie vorbei.

Die grotesk hell-orange gefärbten Haare wurden nicht Mode.

Über Frauen: "And when you're a star, they let you do it. You can do anything. ... Grab 'em by the pussy."

Über Ausländer: President Donald Trump referred to Haiti and African nations as "shithole countries" during a meeting with a bipartisan group of senators at the White House.



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