Geschichte&Geschichten: 7. November 1940: Einsturz der Tacoma-Narrows-Brücke

Diese Hängebrücke war zum Bauzeitpunkt mit 853 m eine der längsten der Welt und auch die leichteste durch einen neuen  Fahrbahnträger (Stahl-Vollwand). Schon während er Bauzeit fiel die Windempfindlichkeit der Brücke auf, 4 Monate nach ihrer Eröffnung stürzte sie mit eindrucksvollen Schwingungen ein. Es gab keine menschlichen Opfer. Dieses Unglück führte dazu, dass aerodynamische Untersuchungen in den Brückenbau einflossen. Vom Zusammenbruch existiert ein Film, der angehenden Brückenbauern als Lehrmaterial dient.

Brückenbau war lange Zeit eine Try and Error Methode. Die Firth of Tay Brücke stürzte am 28. Dezember 1879 ein, als ein Sturm einen Winddruck erzeugte, der ein Vielfaches des geplanten ausmachte. Ein Zug wurde mitgerissen, 75 Passagiere starben. Theodor Fontane schrieb eine Balade über das Unglück. 

Heute stürzen Brücken hauptsächlich durch Fehler beim Bau ein oder durch mangelhafte Wartung, Stahlbetonbrücken sind billig aber verschleisanfällig. 


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