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Es werden Posts vom 2020 angezeigt.

1 Jahr: Blick auf Bickenbach (Bergstrasse)

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 Mehr Fotos  https://photos.app.goo.gl/TVo7L4UGPikaMqGe7

Geschichte&Geschichten: Die Peanuts und die Philosophie

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Wie Snoopy brauchten auch Heidegger und Wittgenstein eine Hütte, um denken zu können. Sie standen vor der Frage, mit Sprache über Sprache zu denken und suchten daher einen archimedischen Punkt. Die Existenz des Menschen in der Moderne spannt sich auf zwischen zwei Polen: der radikalen Immanenz und dem Fressnapf. Das Ausmass der Zumutung an unsere Existenz ist nahezu unbegrenzt. wir brauchen einen Kompensatiionsmechanismus, um weiterleben zu können. Manche warten auf den "Grossen Kürbis". Charlie Brown ist permanent erfolglos und müsste in Depression vesinken, aber er hat einen Hund, den er füttern muss. Die Existenzphilosophie wird überwunden durch Verantwortung, der Hund kann seinen Napf nicht selber füllen. Nach Oliver Jahraus, Professor an der Uni München, Spiegel Nr 44/2020 

Blumen und Pflanzen im Winter

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Geschichte&Geschichten: Ludwig van Beethoven

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 17. Dezember 1770: Taufe von Ludwig van Beethoven in Bonn, gest. 1827 in Wien. Viele denken, dass die grösste  Leistung Österreichs darin besteht, die Welt glauben zu machen, dass Beethoven Österreicher und Hitler Deutscher war.

Weihnachtsmärkte - Eine Erinnerung

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 Weil dieses Jahr alle Weihnachtsmärkte ausfallen, hier eine Erinnerung an glücklichere Zeiten. 

Geschichte&Geschichten: Der Philosoph Wittgenstein "Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen"

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 Im Jahre 1929 kehrte Wittgenstein als Philosoph nach Cambridge zurück, wo er zunächst bei Bertrand Russell und George Edward Moore in einer mündlichen Prüfung über seinen Tractatus promovierte. Nach der mündlichen Doktorprüfung soll Wittgenstein seinen Prüfern auf die Schulter geklopft haben mit den Worten: Don’t worry, I know you’ll never understand it. („Nehmen Sie es nicht so schwer. Ich weiß, dass Sie es wohl nie verstehen werden“). Moore schrieb in seinem Bericht zur Prüfung: I myself consider that this is a work of genius; but, even if I am completely mistaken and it is nothing of the sort, it is well above the standard required for the Ph.D. degree. („Ich persönlich halte dieses Werk für das eines Genies; selbst wenn ich mich vollständig irren sollte, liegt es immer noch weit über den Anforderungen für den Doktorgrad.“) An Selbstbewusstsein hat es Wittgenstein auch später nicht gemangelt. Sein Hauptwerk hat er "Tractatus logico-philosophicus" genannt, nach dem berühmt

Der jüdische Friedhof in Alsbach (Bergstrasse) im Winter

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Insgesamt 2128 Grabsteine sind erhalten, dies ist enorm für einen Ort wie Alsbach, der im 19. Jh keine 1000 Einwohner zählte. Die "Beliebtheit" des Friedhofs beruht auf dem Grab von Rabbi Abraham Samuel Ben Isaak Bacharach (1575–1615), Juden aus der ganzen Umgebung wollten in der Nähe dieses grossen Rabbiners beerdigt werden. Am Oberrhein findet man viele jüdische Friedhöfe, Worms war das Jerusalem der deutschen Juden, leider auch mit den bekannten traurigen Pogromen. Die Zerstörungen im Dritten Reich waren gering, der jüdische Friedhof von Worms wurde durch eine List gerettet, zynisch könnte man  sagen, dass für die Nazis ein toter Jude ein guter Jude war. Trotzdem wurde der Alsbacher Friedhof teilweise zerstört: die Kapelle und ein Teil der Mauer wurden abgerissen.  Nach dem Krieg verurteilen die amerikanischen Streitkräfte einige lokale Ober-Nazis dazu, die Mauer wieder aufzubauen. 

Geschichte&Geschichten: 3. Dezember 1775 - der "Stars & Stripes" weht zum ersten mal.

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 Die Modistin Margaret Manny fertigte die erste Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika. Die 13 Kolonien kämpften gegen England und brauchten eine neue, eigene Flagge, Ms Manny fertigte eine Flagge mit 13 rot-weissen Steifen aber noch ohne Sterne. Stattdessen war im oberen linken Eck das Wappen von St. Andrew und St. Georges wie in der englischen Flagge zu sehen. Zu diesem Zeitpunkt wollten die Kolonien noch nicht vollkommen unabhängig von England werden, dies kam erst später durch die dumme Reaktion Englands auf ihre Wünsche. 

Geschichte&Geschichten: Die Ursprünge des Weihnachtsbaumes

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Da es ins Strasbourg den ältesten bestehenden Weihnachtsmarkt der Welt gibt, seit 1570, waren die Strassburger schon immer überzeugt, dass sie auch den Weihnachtsbaum erfunden haben. Lange galt aber Selestat als Ursprung, da Anfang des 16. Jh Ausgaben zur Bewachung der Tannen im Winter nachgewiesen sind. Vor einigen Jahren hat man aber im Kassenbuch eines Klosters in Strasbourg einen Beleg für den Kauf von 8 Tannen für ein Weihnachtsspiel im Jahre 1492 gefunden. Der Weihnachtsbaum wurde in Frankreich durch Maria Leszinska populär, die Tochter des Königs von Polen und Herzogs von Lothringen, die Ludwig XV heiratete. Sie hat vor ihrer Heirat lange in Wissembourg (Elsass) gelebt und dort den Brauch kennengelernt. In England führte Albert, der Mann von Königin Viktoria, den Brauch ein, einen Weihnachtsbaum zu schmücken. Heute sind die meisten Weihnachtsbäume aus Plastik und kommen aus China, der Fortschritt ist unaufhaltsam.  

Lindenfels, Siegfrieds Kampf mit dem Drachen

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 Wegen der Nibelungensage findet man im Odenwald viele Orte, die sich auf Siegfried beziehen. In der Sage wird erzählt, wie die Nibelungen (d.h. die Burgunder) von Worms aus in den Odenwald zur Jagd ritten. Mit Hilfe einer  List ermordet Hagen Siegfried. Die Tötung des Drachens wird im Nibelungenlied nur kurz erwähnt. Der Drachenfels bei Königswinter am Rhein wird oft als Ort des Kampfes beschrieben.  Lindenfels bezeichnet sich selbst als Drachenstadt wegen seines Namens "Fels des Lindwurms". In Lindenfels gibt es  einige Drachenfiguren und ein Drachenmuseum. Das Denkmal in der Burg finde ich aber sehr gelungen. 

Lindenfels (Odenwald) die Burg

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