Geschichte&Geschichten: 6. Juni 1944: Beginn der alliierten Invasion in der Normandie

 Der Maschinengewehrschütze Heinrich Severloh tötete und verwundete eine grosse Zahl (1000-2000) von alliierten Soldaten, als diese versuchten, am "Omaha Beach" zu landen. Er sass in einem Schützenloch, ein schwach befestigter Ein-Mann-Bunker, bewaffnet mit einem MG 42 und 2 Karabinern. Er hielt seine Stellung vom frühen Morgen bis ca 15:00. Dann zog er sich zurück und wurde später von den US Truppen gefangen. Da er so viele von den "guten" Soldaten getötet hat, kann man seine Handlungen schwerlich gut heissen, militärisch muss man ihm aber schon Respekt zollen. Das MG 42 kann nur sehr kurz feuern (1500 Schuss/min) und muss dann abkühlen, ausserdem muss man den Lauf alle 8000 Schuss auswechseln, es gehört schon viel Kaltblütigkeit dazu, viele Stunden unter diesen Umständen zu kämpfen. 

Nebenbei: Severloh erzählte natürlich nichts von seinen Taten während der Gefangenschaft, auch später schwieg er lange darüber. Er litt sein Leben lang unter Alpträumen. 


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