Der Nibelungenschatz im Rhein
Als Sigfried nach Worms kam, hatte er einen riesigen Schatz dabei, den er dem Zwerg Alberich gestohlen hatte. Nachdem Hagen Siegfried ermordet hatte, versenkte er den Schatz im Rhein, weil er befürchtete, dass Siegfrieds Witwe Krimhild ihn nutzt, um sich zu rächen. Der Ort ist in der Nibelungensage beschrieben: "Er (Hagen) sanct' in da ze Loche allen in den Rinn" (Er versengte ihn das Loch in den Rhein). Das "Loch" im Rhein war die Rheinschleife in der Höhe von Gernsheim, wo durch Strömungen immer wieder der Fluss seinen Lauf veränderte und damit für die Schifffahrt und die anliegenden Gemeinden gefährlich war. Heute befindet sich dort der Eicher See, eine Freizeitanlage mit See und Wochenendhäusern.